STADTRADELN erfolgreich beendet, Rhein-Lahn-Kreis verdreifacht Ergebnis


Nr. 226 – Rhein-Lahn-Kreis. Im Rhein-Lahn-Kreis fand STADTRADELN in diesem Jahr vom 16. Juni bis 6. Juli statt. Feierlich eröffnet wurde die Aktion im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Tages in Bad Ems. Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Landrat Jörg Denninghoff den Startschuss zu geben.

Am 20. Juli endete der offizielle Nachtragezeitraum des diesjährigen STADTRADELN 2023 im Rhein-Lahn-Kreis. Mit 187 940 Kilometern hat der Kreis sein Ergebnis vom letzten Jahr mehr als verdreifacht. Neben diesem Ergebnis hat sich auch die Anzahl der aktiven Radler von 401 aktiven Radlenden 2022 auf 823 Aktive mehr als verdoppelt!

 

Im Gesamt-Ranking bundesweit liegt der Rhein-Lahn-Kreis damit aktuell auf Platz 325 von 2748 Teilnehmerkommunen. In Rheinland-Pfalz auf Platz 16 von bislang 117 gemeldeten Kommunen. Da der Kampagnenzeitraum noch bis zum 30. September geht, und andere Kommunen noch nicht geradelt sind, kann sich am Gesamtranking noch einiges ändern. Doch ein Platz des Kreises im vorderen Drittel in der Wertung der rheinlandpfälzischen Kommunen ist mit diesem Ergebnis gesichert.

Erstmalig haben 2024 alle angeschlossenen Kommunen sowie die Stadt Lahnstein am Aktionszeitraum teilgenommen.

 

Im kreisinternen Ranking liegt die Stadt Lahnstein mit mehr als 50 045 km weit vorn. Der zweite und dritte Platz geht an die Aktiven der Verbandsgemeinde Diez mit 39 826 km und der Verbandsgemeinde Nastätten mit über 34 829 km. „Ich bin begeistert von diesen unglaublichen Zahlen“, freut sich Jasmin Lemler, Klimaschutzmanagerin des Kreises und Hauptkoordinatorin der Aktion, „damit hätte ich nicht gerechnet!“

 

Hervorzuheben ist die Verbandsgemeinde Nastätten, die mit dem Förster Martin Janner auch den ersten STADTRADEL STAR im Rhein-Lahn-Kreis berufen hatte. Förster Janner hat im dreiwöchigen Aktionszeitraum alle Wege, privat wie dienstlich, mit dem Lastenrad zurückgelegt.

Wenn auch nicht ganz vorne, sondern in der Mitte, liegt auf dem vierten Platz die Verbandsgemeinde Bad Ems - Nassau mit 19 531 km. Bad Ems-Nassau konnte damit ihr Ergebnis vom letzten Jahr ebenfalls verdreifachen, eine super Leistung!

Als Newcomer-Kommunen haben die Verbandsgemeinde Loreley mit 17 427 km und die Verbandsgemeinde Aar-Einrich mit 16 180 km einen sehr guten Start hingelegt. Gemeinsam haben sie bei ihrer ersten Teilnahme am STADTRADELN mehr als 33 000 km „erradelt“. Zum Vergleich, im ersten Jahr 2021 wurden kreisweit „nur“ 30 000km geschafft.

 

Seit 2022 nimmt der Rhein-Lahn-Kreis auch am Schulradeln teil. War die Beteiligung der Schulen im ersten Jahr noch gering, haben sich in diesem Jahr bereits 8 der weiterführenden Schulen für den bundesweiten Wettbewerb angemeldet und ebenfalls mit mehr als 30 000 km zum guten Ergebnis im Kreis beigetragen. Das STADTRADELN und das Schulradeln sind Aktionen des Vereins Klimabündnis e. V., bei der alle Menschen, die in der jeweiligen Kommune leben, arbeiten oder einem Verein angehören, dazu aufgerufen werden, für einen bestimmten Zeitraum möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Ziel ist es, auf die Vorteile des Fahrradfahrens für die Umwelt und die eigene Gesundheit aufmerksam zu machen und den Anteil des Fahrradverkehrs im Alltag zu erhöhen. Dabei können sowohl Einzelpersonen als auch Teams teilnehmen und ihre gefahrenen Kilometer online erfassen.

Wie im letzten Jahr wird der Kreis wieder die Gewinner und Gewinnerinnen der Einzel- und der Teamwertung (km pro Kopf) und des Schulradelns prämieren. Die Gewinner und Gewinnerinnen werden per E-Mail benachrichtigt. Die Abschlussveranstaltung an der Kreisverwaltung wird am 17. August um 17 Uhr stattfinden.

Insgesamt war das STADTRADELN 2023 ein großer Erfolg“, resümiert Landrat Denninghoff, „und hat gezeigt, dass kleine Veränderungen im Alltag einen großen Unterschied machen können. Es ist zu hoffen, dass diese Aktion auch in Zukunft weiterhin Menschen dazu inspiriert, das Fahrrad vermehrt als umweltfreundliche Alternative zum Auto zu nutzen.“

 

Foto: Lemler