Burggespräche zum Thema „Nassau – ein Herzogtum“ waren ein Erfolg


Nr. 193 – Rhein-Lahn-Kreis. Der Bielefelder Rechtswissenschaftler und Historiker Prof. Dr. Michael Kotulla, M.A. referierte auf der Burg Nassau im Rahmen der „Dritten Nassauer Burggespräche“ zum Thema „Nassau – ein Herzogtum“. Eingeladen hatten die Stadt Nassau gemeinsam mit dem Rhein-Lahn-Kreis. Zu Gast waren Landrat Jörg Denninghoff, Stadtbürgermeister Manuel Liguori und Ingo Nehrbaß von der Leifheit- stiftung. Diese hatte die Veranstaltung finanziell unterstützt. Der Rittersaal der Burg Nassau war bis auf den letzten Platz gefüllt, um dem spannenden und informativen Vortrag zu folgen.

Inhaltlich gab Prof. Dr. Michael Kotulla einen Abriss zur 60-jährigen Geschichte des Herzogtums Nassau. Den Zeitrahmen steckte der Referent zwischen der Souveränität Nassaus im Rheinbund einerseits (1806) und der Inbesitznahme durch Preußen andererseits (1866). Der Vortrag beschäftigte sich sowohl mit der inneren Landesgeschichte als auch der Positionierung Nassaus in Deutschland (Rheinbund und Deutscher Bund). Besonderes Augenmerk wurde auf die beiden Zeitpunkte gelegt, in denen Nassau eine Verfassung gegeben wurde: 1814 (erste moderne Verfassung eines deutschen Staates) und 1849 (als Ergebnis der 1848er-Revolution) bzw. 1851 (teilweise Revidierung).

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch für das leibliche Wohl der Teilnehmer gesorgt. Bei einem Imbiss bot sich die Gelegenheit zu Gesprächen und Diskussionen.

 

Foto: Prof. Dr. Kotulla erklärt anschaulich die Geschichte des Herzogtums Nassau. Foto: Saskia Daubach-Metz