Die Gesundheitsversorgung im Blick behalten!


Nr. 198 - Rhein-Lahn-Kreis. Aktiv für die Gesundheit im Rhein-Lahn-Kreis neue Projekte und Ideen entwickeln und Lösungsansätze für eine gute Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen finden. Das ist die Aufgabe von Kreisgesundheitsmanagerin Johanna Breithaupt gemeinsam mit den Mitgliedern der Ständigen Kreisgesundheitskonferenz.

Thematisiert wurden in der Kreisgesundheitskonferenz unter Leitung der Ersten Kreisbeigeordneten Gisela Bertram der Strukturaufbau des Kreisgesundheitsmanagements und die zukünftige Ausrichtung mit dem Schwerpunkt „Gesund älter werden im Rhein-Lahn-Kreis“, auf Grundlage dessen ein neues Netzwerk entstanden ist.

Darüber hinaus wurde die Landesinitiative „Rheinland-Pfalz – Land in Bewegung“ von Helen Schosing, Referentin des Ministeriums des Innern und für Sport RLP, und Marten Schaarschmidt als Bewegungsmanager des Rhein-Lahn-Kreises vorgestellt. Ziel der Initiative ist es, mehr Menschen in Rheinland-Pfalz in Bewegung zu bringen und zum Sport treiben zu motivieren. Neue und vorhandene Bewegungsangebote sollen durch die Initiative vor Ort bekannter und zugänglicher gemacht werden. Dazu können unter anderem Kommunen, Vereine oder Gruppen eine Partnerschaft mit „Land in Bewegung“ eingehen und profitieren von Vorteilen, wie beispielsweise die Unterstützung und Begleitung des Bewegungsmanagers bei der Umsetzung neuer Bewegungsangebote, einer Mitgliedschaft im Bewegungsnetzwerk, landesweiter intensiver Öffentlichkeitsarbeit und vielem mehr. Marten Schaarschmidt vernetzt, organisiert, vermittelt und berät bei Projekten der Bewegungsförderung im Rhein-Lahn-Kreis:

Marten Schaarschmidt - Landesregierung RLP, E-Mail: m.schaarschmidt@lsbrlp.de

 

Wichtiger denn je ist aktuell die Sicherstellung der medizinischen Versorgung in ländlichen Räumen, wie dem Rhein-Lahn-Kreis. Hierzu referierte Guido Wernert, Geschäftsführer des St. Vincenz Krankenhaus in Diez / Limburg, und stellte zwei herausragende Konzeptideen zur Etablierung von Medizinischen Gesundheitszentren an Beispielen in Ransbach-Baumbach und in der Verbandsgemeinde Selters vor. Das Medizinische Gesundheitszentrum stellt eine Möglichkeit dar, um die Daseinsvorsorge regional nachhaltig zu sichern und begegnet damit den Herausforderungen des Demografischen Wandels und einer immer älter werdenden Bevölkerung mit weiter steigenden medizinischen Versorgungsansprüchen auf der einen Seite und auf der anderen Seite dem Nachwuchskräftemangel in Hausarztpraxen.

Damit eine wohnortnahe medizinische Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Lahn-Kreis gelingt, müssen die Kräfte gebündelt und eine Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern, Gesundheitsdienstleistern und Kommunen gestärkt werden.

Foto: „Die Gesundheitsversorgung im Blick behalten!“ v.l.n.r.: Johanna Breithaupt (Kreisgesundheitsmanagerin), Gisela Bertram (Erste Kreisbeigeordnete), Dr. Hildegard Hamm (Leiterin des Gesundheitsamtes Bad Ems).