Waldbrandgefahr steigt


Nr. 325 - Rhein-Lahn-Kreis. Wegen zunehmender Trockenheit und Hitze steigt derzeit die Wald- und Vegetationsbrandgefahr im Rhein-Lahn-Kreis stetig an.  Zur Warnung veröffentlicht der Deutsche Wetterdienst den Waldbrandgefahrenindex und Graslandfeuerindex mit fünf Gefährdungsstufen. Die niedrigste Stufe 1 bedeutet eine „sehr geringe Gefahr“. Bei der höchsten Stufe 5 ist eine „sehr hohe Brandgefahr“ erreicht. Derzeit ist bereits, wie Landrat Frank Puchtler informiert, die zweithöchste Stufe 4 erreicht! Waldbrände entstehen in unseren Breitengraden meist aus fahrlässiger Unachtsamkeit oder durch vorsätzliche Brandstiftung.


Bitte beachten Sie folgende Verhaltensmaßnahmen:

- Kein offenes Feuer im Wald oder in Waldnähe, außer an hierzu ausdrücklich ausgewiesenen Plätzen!

- Nicht rauchen und keine Zigarettenreste wegwerfen! Dies gilt auch für die Autofahrt innerhalb oder entlang von Waldgebieten!

- Keine Glasabfälle liegen lassen, sie könnten bei Sonnenbestrahlung als Brennglas wirken!

- Nicht mit dem Fahrzeug über entzündlichem Untergrund parken! Der Katalysator eines Kraftfahrzeugs erhitzt sich stark und kann einen Brand auslösen! Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkflächen!

- Halten Sie außerdem die Waldeinfahrten frei, damit die Einsatzwagen der Feuerwehr und anderer Hilfsdienste im Notfall zügig passieren können.

- Entdecken Sie im Wald Rauch, Qualm oder Glutnester, wählen Sie bitte sofort den Notruf der Feuerwehr (112). Auch bei zunächst klein wirkenden Rauchentwicklungen sollten Sie nicht zögern und sofort den Notruf wählen. Achten Sie auch auf die beschilderten Rettungspunkte an Wegkreuzungen. Ein entsprechender Hinweis erleichtert es der Feuerwehr, die Brandstelle schneller zu finden.