Nr. 352 / Rhein-Lahn-Kreis. Der Jugendhilfeausschuss des Rhein-Lahn-Kreises hat in seiner Sitzung am 25.11.2025 die Fortschreibung des Sozialraumbudgets beschlossen. Dieser Beschluss stellt sicher, dass das erfolgreiche Konzept der Unterstützung für Familien und Kitas weiterhin fortgeführt werden kann – auch wenn einige Anpassungen vorgenommen werden mussten, um auf die finanziellen Rahmenbedingungen zu reagieren. Seit seiner Einführung im Jahr 2021 hat sich das Sozialraumbudget als wertvolle Hilfe für Familien im Rhein-Lahn-Kreis etabliert.
Die verschiedenen Angebote von Fachkräften haben dabei eine zentrale Rolle gespielt, indem sie präventive Hilfen direkt vor Ort bieten und besonders belastete Familien in schwierigen Lebenssituationen unterstützen. Viele verschiedene Aktivitäten in den Kitas konnten umgesetzt werden, um Eltern und Familien zu verbinden und Kitas als Begegnungsorte zu stärken. Die finanziellen Budgetmittel sind jedoch beschränkt und somit wurde mit dem neuen Konzept beschlossen, die Kita-Netzwerkarbeit ab Sommer 2026 nicht weiterzuführen. Diese Entscheidung, die nicht leichtgefallen ist, wurde aus den erforderlichen finanziellen Notwendigkeiten heraus getroffen. Während die Bedeutung der Netzwerkarbeit im gesamten Prozess anerkannt wurde, mussten die finanziellen Prioritäten neu gesetzt werden, um das Fundament des Sozialraumbudgets Bereichen des Sozialraumbudgets, wie z. B. Kita-Sozialarbeit und Interkulturelle Fachkräfte, langfristig zu sichern.
Trotz der Veränderungen bleibt das Sozialraumbudget ein unverzichtbares Instrument zur Unterstützung von Familien im Kreisgebiet. Die Hilfen werden auch in Zukunft eine Schlüsselrolle dabei spielen, bedarfsgerechte Aktivitäten anzubieten und die Qualität der Unterstützung für die Kinder und ihre Familien weiterzuentwickeln. Obwohl die schwierige finanzielle Lage einengt, ist die Arbeit mit den Kitas und den Familien im Rhein-Lahn-Kreis von zentraler Bedeutung. Der Rhein-Lahn-Kreis bleibt auch in Zukunft eng mit den Kitas und anderen Trägern verbunden, um präventive Angebote zu entwickeln und die Qualität der Hilfen zu gewährleisten.
