Stellungnahme zum eigenwirtschaftlichen Breitbandausbau


Nr. 259 – Rhein-Lahn-Kreis. Aus aktuellem Anlass zur Presseberichterstattung über das Unternehmen Phoenix Engineering im Zusammenhang mit dem eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau im Rhein-Lahn- Kreis teilt die Kreisverwaltung Folgendes mit: Im Rahmen des geförderten Breitbandausbaus bestehen derzeit zwischen dem privatwirtschaftlich agierenden Unternehmen Phoenix Engineering und den geförderten Unternehmen, darunter die Bietergemeinschaft epcan & Muenet, Deutsche Giganetz und Deutsche Telekom und den beauftragten Generalunternehmern, keine Berührungspunkte zu den im Bericht dargestellten Vorgängen. Im besagten Bericht wird unter anderem behauptet, dass das Unternehmen Phoenix Engineering offene Rechnungen nicht beglichen hat. Im geförderten Breitbandausbau besteht weder unmittelbar noch mittelbar eine Zusammenarbeit mit der Firma Phoenix Engineering.

 

Auch das durch die Bietergemeinschaft beauftragte Generalunternehmen Siers hat keine direkte Kooperation mit Phoenix Engineering. Lediglich das durch Siers beauftragte Subunternehmen Krafteam hat im Rahmen möglicher Mitverlegungen einen Berührungspunkt mit Phoenix Engineering; eine konkrete Umsetzung einer Mitverlegung über 1,5 Kilometer wurde beauftragt, der Baubeginn steht noch aus.

Mitverlegung bezeichnet das gleichzeitige Einbringen oder Verlegen von Netzinfrastrukturen. Ziel ist es, Kosten zu sparen und unnötige Bauarbeiten durch eine frühzeitige und koordinierte Infrastrukturnutzung zu vermeiden, wodurch der Ausbau von Netzen wie dem Gigabitausbau beschleunigt werden.

Weitere Anfragen und Angebot werden durch die Firma Siers kritisch geprüft und die weitere Vorgehensweise sowie Vertragsbedingungen überdacht.

In Bezug auf die Erschließung der förderfähigen Gewerbegebiete mit Glasfaser beginnen die Bautätigkeiten durch die Deutsche Telekom 2026.