Nr. 214-25 – Rhein-Lahn-Kreis. Die gute Nachricht zuerst: Die Mehrheit der privaten und gewerblichen Verkäufer- oder Käufer:innen ist vertrauenswürdig. Dennoch birgt das Kaufen und Verkaufen auf Kleinanzeigen-Portalen Risiken. Um Verbraucher:innen vor Betrug zu schützen, bieten das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale wertvolle Tipps.
Ein häufiges Problem ist die Nutzung der Bezahloption „Freunde und Familie“ bei PayPal. Diese Methode bietet keinen Käuferschutz, was eine Verbraucherin schmerzlich erfahren musste, als sie für ein Fahrrad bezahlte und die Ware nie erhielt. Auch beim Bezahlsystem „Sicher bezahlen“ sollten Nutzer:innen vorsichtig sein: Betrüger versenden gefälschte Nachrichten mit Links, die zu betrügerischen Websites führen. Ein weiteres Warnsignal sind gefälschte Personalausweise. Betrüger versuchen, durch das Vorzeigen solcher Dokumente Seriosität vorzutäuschen. Verbraucher:innen sollten sich davon nicht blenden lassen und niemals eigene Ausweisdokumente zurücksenden.
Hier sind einige wichtige Tipps, um sich vor Betrug zu schützen:
- Nutzen Sie bei Online-Geschäften immer die Option „Waren und Dienstleistungen“ für den Käuferschutz.
- Klicken Sie niemals auf Links in SMS oder E-Mails.
- Seien Sie skeptisch bei Identitätsnachweisen
Sie möchten mehr zu dieser oder anderen Sicherheitsfragen wissen? Dann wenden Sie sich an die Senioren-Sicherheitsberater:innen des Rhein-Lahn-Kreises. Diese von der Polizei in Koblenz ausgebildeten Multiplikatoren setzen sich aktiv für die Sicherheit und den Schutz älterer Menschen ein. Sie informieren zu wichtigen Themen wie Verbraucherschutz, Sicherheit an der Haustür, den sogenannten Enkeltrick, Schockanrufe und unseriöse Handwerker.
Das Seniorenbüro „Die Brücke“ vermittelt gerne den richtigen Ansprechpartner für Ihre Fragen. Kontakt: 02603/972-336 oder per E-Mail an uschi.rustler@rhein-lahn.rlp.de Weitere Informationen sind auch auf www.rhein-lahn-bruecke.de verfügbar.