Regenbogenfahne weht am Kreishaus in Bad Ems: Ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz


Nr. 142 – Rhein-Lahn-Kreis. Am 17. Mai, dem internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, Trans- und Asexuellenfeindlichkeit (IDAHOBITA*), erinnern Menschen auf der ganzen Welt mit vielfältigen Aktionen an den 17.5.1990, als Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen wurde.

Seitdem gilt Homosexualität offiziell nicht mehr als Krankheit. Die Streichung der Transgeschlechtlichkeit als psychische Störung trat erst im Januar 2022 mit der ICD-11 in Kraft.

Nach wie vor jedoch erfahren Menschen aufgrund ihrer sexuellen und /oder geschlechtlichen Identität Ausgrenzung. Sie verbergen ihre Identität aus Angst vor Diskriminierung und Nachteilen im Beruf oder bei Vereinsaktivitäten.

Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transidenten, Intergeschlechtlichen und Asexuellen ein Gesicht zu geben, indem die Regenbogenfahne als sichtbares Zeichen für Gleichwertigkeit und gesellschaftliche Akzeptanz gehisst wird, heißt die Verpflichtung aus unserem Grundgesetz ernst zu nehmen.

Zum IDAHOBITA* 17. Mai 2025 „Vielfalt Feiern & Gleichwertigkeit Leben“ wehen Regenbogenfahnen vielerorts von kommunalen Verwaltungsgebäuden in Lahnstein, Nassau, den VGen im Kreis und auch der Kreisverwaltung Rhein-Lahn. Der Erste Kreisbeigeordnete Marcel Willig hisste die Fahne gemeinsam mit Gabi Laschet-Einig, der Regionalkoordinatorin Queernet nördliches Rheinland-Pfalz.

Ein klares Bekenntnis: Ja zur Vielfalt der selbstbestimmten Familien- und Lebensmodellen „vielfältig und bunt“.

 

Foto: Kreisverwaltung/ Saskia Daubach-Metz