Nr. 215 – Rhein-Lahn-Kreis. Die Kreisverwaltung Rhein-Lahn hatte sich mit der Antragsstellung und Einreichung einer Digitalisierungsstrategie im Juni 2022 dazu entschlossen, die Möglichkeit zur Förderung von Maßnahmen zur Steigerung und Weiterentwicklung des digitalen Reifegrades des öffentlichen Gesundheitsdienstes wahrzunehmen.
Im Rahmen des Förderprojektes der Europäischen Union flossen in zwei Teilbeträgen im Jahr 2022 und 2023 so Fördermittel in Höhe von insgesamt 180 000 € in den Rhein-Lahn-Kreis, um die Digitalisierung der Abteilung Gesundheitswesen voranzutreiben.
Mit den Mitteln konnten unter anderem Konvertibles, mobile Drucker, Diensthandys und Headsets beschafft werden, was zu einer Effizienzsteigerung im Bereich des mobilen Arbeitens (u.a. bei Außendiensttätigkeit) beitrug. Darüber hinaus wurde weitere Hardware wie Smartboards (z.B. für Dienstbesprechungen und Videokonferenzen mit anderen Gesundheitsämtern), mobile Hör- und Sehtestgeräte u.ä. beschafft.
Über die Hardwarebeschaffung hinaus erfolgten auch Investitionen in die digitale Weiterbildung der Mitarbeiter – beispielsweise durch Schulungen in diversen IT-Programmen, Prozessdigitalisierung und Projektmanagement.
Auch erfolgten Investitionen bzgl. IT-Sicherheit. Es wurden Softwarelösungen implementiert, welche u.a. die Datensicherheit DSGVO-konform fördern. Darüber hinaus konnte eine E-Learning-Plattform für alle Mitarbeiter zum Thema Datenschutz und IT-Sicherheit implementiert werden, die teilweise aus den Fördermitteln finanziert wurde.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass in verschiedenen Dimensionen eine deutliche Verbesserung der digitalen Reife der Abteilung Gesundheitswesen erreicht werden konnte.

Die Arbeitsplätze heute.