Wie immer zu dieser Jahreszeit präsentierten die Musikschülerinnen und -Schüler von Natalia und Viktor Dupper ein buntes Programm aus Musikstücken aller Epochen, welches sie mit viel Fleiß und Kreativität vorbereitet hatten.
Das Konzert im Goethe-Gymnasium in Bad Ems begann mit dem Akkordeonspieler Timon Funk, der mit einem Walzer von Coen van Orsouw und einem Tango von Stefan Kokaly ausdrucksvoll zeigte, was man in einem Jahr bei fleißigem üben erreichen kann.
Für die siebenjährige Ceren Acar, die erst seit drei Wochen Klavierunterricht bei Frau Dupper hatte, war es das erste Vorspiel, in dem sie schon drei kurzweilige Stücke vortragen konnte, allerdings mit CD Begleitung, was die Sache noch zusätzlich erschwerte.
Lian Fasel, der auch erst vor 6 Wochen mit dem Klavierspiel begonnen hat, stand ebenso zum ersten Mal im Rampenlicht, und beide konnten das Publikum mit ihren Darbietungen begeistern.
Für die siebenjährige Alica Fedorenko und die ein Jahr ältere Yvette Ianko war es nicht der erste Soloauftritt am Klavier. Alica hat zwei Miniatüren „Tamburin“ und „Am Flussufer“ vorgespielt, Jvette interpretierte die leichte Version Beethovens „Für Elise“ und die Jazz-Uhr von B. Boyd.
Danach hat Sasha Schneider den “Inspektor Hund” von Ph. Keveren sowie ein berühmtes klassisches Lied gefühlvoll dargestellt.
Emilian Canz hat mit musikalischen Mitteln auf dem Klavier ein gestreiftes Appaloosa Pony gemalt und Anna Streicher spielte das von jungen Pianisten beliebte Stück „Spanische Gitarren“ von J. Bastien. Leni Floreth interpretierte zwei Stücke: J.T arantas „Sprünge“ und „Gespenstische Gesten“ von F. Kern.
Richard Arabadschiski spielte “Slippin Around” von Martha Mier, in eigener Bearbeitung, die Zuhörer*innen honorierten die Darbietung mit einem herzlichen Applaus.
Junge, aber schon erfahrene, Pianisten wie Maxie Wolf, Milian Tepfer und Cosima Klein haben sicher und souverän ein anspruchsvolles jazziges Programm vorgetragen. Waleria Werbowski führte weiter die klassische Linie mit „Sonatine in C dur“ von M. Klementi und begeisterte mit James Horners Musik aus dem Film „Titanic“. Beeindruckend war der Auftritt von Martin Wagner, der schon am „Tag der Hausmusik“ und der Weihnachtsfeier der Kreisverwaltung zahlreiche Zuhörer*innen mit seinem virtuosen Akkordeonspiel begeisterte. Diesmal interpretierte er das jazzige „Stures Lahm“ von Roman Bazhilin und den feierlichen „Czardas“ von Vittorio Monti.
Das Akkordeonensemble unter der Leitung von Viktor Dupper mit Karin Strieder, Julia Talaiko, Martin Wagner und Timon Funk setzte mit „Cha-Cha-Boy“ von Renato Bui und „Morgens um Sieben“ von James Last den Schlusspunkt des Vorspiels. Das Publikum spendete allen Mitwirkenden viel Beilfall.
2 Mai 2024