Nr. 298 – Rhein-Lahn-Kreis. Die Landräte des Rhein-Hunsrück-Kreises und des Rhein-Lahn-Kreises, Volker Boch und Jörg Denninghoff, begrüßen die aktuelle Erklärung der rheinland-pfälzischen Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Daniela Schmitt, zur Mittelrheinbrücke. „Wir freuen uns über dieses klare und gute Signal“, erklären die beiden Landräte, die sich vehement für den Brückenschlag im Mittelrheintal einsetzen. „Die Menschen auf beiden Seiten des Rheins diskutieren seit Jahrzehnten über die Brücke, sie wollen, dass sie auch gebaut wird.“
Ministerin Daniela Schmitt hat in einer Mitteilung das klare Bekenntnis der Landesregierung zur Mittelrheinbrücke untermauert und einen Fördersatz von 90 Prozent durch das Land in Aussicht gestellt. Dazu hatten sich das Ministerium und die beiden Landräte in der Vergangenheit im Zuge des seit mehr als zwei Jahre laufenden Planungsverfahrens immer wieder ausgetauscht. „Wir wollen die Brücke, und wir wollen dieses Projekt nicht noch über Generationen hinweg diskutieren“, sagen Boch und Denninghoff. Ebenso wie die Ministerin sehen sie insbesondere für die Wirtschaft und den Tourismus, aber vor allem auch für die Menschen vor Ort die Brücke als wesentliches, verbindendes Element beider Regionen. „Wir leben im Welterbe Oberes Mittelrheintal eng miteinander, sind durch den Rhein aber doch getrennt“, erklären beide auch mit Blick auf ihre Arbeit im Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal.
In einem guten persönlichen Austausch mit Daniela Schmitt haben beide Landräte den Bedarf der Brücke zuletzt noch einmal sehr deutlich betont, auch angesichts der Entwicklung, die durch die Bundesgartenschau 2029 für die kommenden Jahre angestoßen ist. „Die BUGA 2029 soll weit über das Veranstaltungsjahr hinaus ins Tal wirken, und für diese weitere Entwicklung ist der Bau der Mittelrheinbrücke sehr wichtig“, betonen Denninghoff und Boch. „Wir sind sehr froh, dass die Landesregierung diese Bedeutung sieht und erkennt, dass für die beiden Landkreise die höchstmöglichen Fördersätze zur Realisierung von existenzieller Bedeutung sind.“
Nach dem jüngsten Gespräch mit Ministerin Schmitt erfolgte nun die Mitteilung durch ihr Haus, dass ein Fördersatz von 90 Prozent durch das Land bereitgestellt werden kann. Beide Landräte werden den aktuellen Sachstand in den kommenden Sitzungen ihrer Kreisgremien vorstellen.
„Die Mitteilung von Ministerin Daniela Schmitt ist ein ganz wichtiges und positives Signal auf dem weiteren Weg“, erklären die Landräte. „Uns geht es darum, dass dieses bedeutende Projekt für die Region so schnell umgesetzt wird, wie es nur denkbar ist. Wir wollen dazu gerne schnellstmöglich unsere guten Gespräche mit dem Land fortsetzen.“
