Aufmerksamkeit bei Funden toter Wildvögel – Untersuchungsergebnisse stehen noch aus


Nr. 295 – Rhein-Lahn-Kreis. Im Rhein-Lahn-Kreis wurden in den vergangenen Tagen 3 tote Kraniche gemeldet. Die betroffenen Tiere wurden zur Untersuchung an das zuständige Labor weitergeleitet. Mit den offiziellen und abschließenden Ergebnissen ist in den kommenden Tagen zu rechnen. Geflügelpest-Infektionen bei Wildvögeln in Zeiten des Vogelzuges treten immer wieder auf.

Die Kreisverwaltung bittet um erhöhte Aufmerksamkeit bei den Geflügelhaltern und in der Bevölkerung: Wer tote Wildvögel – insbesondere Kraniche, Graureiher, Enten oder Gänse – findet, sollte die Tiere nicht anfassen und den Fundort dem Veterinäramt der Kreisverwaltung oder der zuständigen Polizeidienststelle melden. Sofern die Tiere nicht an Ort und Stelle verbleiben können, ist Schutzkleidung (Handschuhe, Schutzbrille und Maske) zu tragen und der Vogel sicher zu verpacken (z.B. reißfester Müllbeutel).

Geflügelhalter werden aufgefordert, bei Auftreten von Krankheitssymptomen oder ungewöhnlich vielen Todesfällen im Bestand umgehend den betreuenden Tierarzt oder das Veterinäramt zu informieren. Tierhalter werden gebeten, geeignete Schutzmaßnahmen für die gehaltenen Tiere zu ergreifen (hierzu gehören der Wechsel des Schuhwerks, Stallkleidung und Händehygiene).

Aktuelle Informationen zur Aviären Influenza („Geflügelpest“) stellt das Friedrich-Loeffler-Institut auf seiner Internetseite bereit:

www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/aviaere-influenza-ai-gefluegelpest

 

Kontakt für Rückfragen:

Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises

Veterinäramt – Insel Silberau 1, 56130 Bad Ems

Telefon: 02603 972-142

E-Mail: referat81@rhein-lahn.rlp.de